Sechs attraktive Extratouren in der Ferienregion Hessisches Kegelspiel.
Insgesamt gibt es sechs attraktive Extratouren in der Gebietskulisse der Ferienregion „Hessisches Kegelspiel“.
Extratouren sind zertifizierte Premium Rundwanderwege mit einem hohen Erlebnisfaktor, die von Parkplätzen aus starten und als Halbtages- oder Tagestour erwandert werden können. Bei der Wegführung wird die Landschaft häufig gewechselt. Die Extratouren sind sehr gut ausgeschildert und können ohne weitere Vorbereitung gegangen werden.
Wandern auf der Extratour Kegelspiel (18,3 km)
Aussichtsreiche Flurpassagen wechseln sich bei diesem Rundweg mit schönen Laubewäldern ab. Mit Wallfahrtskapelle und Kreuzweg auf dem Gehilfersberg besitzt die Tour neben dem Naturaspekt auch ein kulturelles Ziel.
Die Extratour beginnt am 553 m hohen Stallberg. Rund um seine Basaltkuppe bedecken Blockschutthalden unter einem urigen Laubmischwald die Berghänge, die im Biosphärenreservat Rhön als Naturschutzgebiet und Kernzone ausgewiesen sind. Die Orte Großentaft und Rasdorf sind in eine weiträumige Kulturlandschaft eingebettet und laden zur Rast ein.
Die Wallfahrtskapelle auf dem Gehilfersberg bei Rasdorf wurde während der Regierungszeit des Fuldaer Fürstabtes Schenk von Schweinsberg (1623-32) anstelle einer zerstörten Kapelle errichtet. Sie ist den hl. 14 Nothelfern geweiht. Seit dem 18. Jahrhundert ist der Gehilfersberg einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte im Fuldaer Land.
Wandern auf der Extratour Point-Alpha-Weg (14,6 km)
Auf überwiegend naturnahen Wegen präsentiert die Extratourt ständig wechselnde Landschaftsbilder aus dem Geisaer Amt unter Anbindung der eindrucksvollen Gedenkstätte Point Alpha, die unter anderem das Leben an und mit der Grenze thematisiert.
Vom Schlossplatz in Geisa verläuft die Extratour über den Gangolfiberg mit dem über 1000 Jahre alten Zentgericht zum „Schlangenpfad“. An der steilen Hangkante schlängelt sich der Pfad zum Bocksberg und weiter in Richtung Schleid. Die Extratour führ aber nicht in den Ort, sondern verläuft auf einem sehr schönen Wiesenweg entlang des Waldrandes mit Aussicht ins Ulstertal.
Am „Kreuz der Geiserämter“, welches nach einem Anstieg durch den Wald erreicht wird, lohnt sich eine Rast – auch wegen des beeindruckenden Panoramas mit den Bergen des Hessischen Kegelspiels. Der Skulpturenweg „Wer der Hoffnung“ und das „Haus auf der Grenze“ sind das nächste Etappenziel und ein Teil des Grenzmuseums Point Alpha. Über den Rasdorfer Berg, welcher den schönsten Ausblick auf Geisa und das mittlere Ulstertal ermöglicht, geht es zurück nach Geisa.
Wandern auf der Extratour Der Rasdorfer (15,5 km)
Der Weg überrascht immer wieder durch grandiose Aussichten auf Rasdorf, das Hessische Kegelspiel und die Rhön. Das vielfältige Gebiet um Rasdorf wird geformt von Einzelbergen, Hügelketten, Steilhängen, ebenen Flächen und Tälern.
Die kleingliedrige Landschaft mit Hecken und Sträuchern ist eine Wohltat fürs Auge und in den Waldabschnitten überrascht man schon hin und wieder einen Hasen oder ein Reh.
Neun dicht beieinander stehende Berge bilden das „Hessische Kegelspiel“. Diese Basaltkuppen sind durch Verwitterung entstandene Vulkane, bzw. Vulkanschlote. Der Sage nach hatte der Riese Mils hier in der Kuppenrhön seine Kegelbahn.
Wandern auf der Extratour Soisberg (7,1 km)
Entdecken Sie den höchsten Berg und „König“ des Hessischen Kegelspiels! Die Extratour führt Sie um den Soisberg herum zum 630 Meter hoch gelegenen Gipfel. Sie wandern durch wertvolle Buchenmischwald und erleben das Land der offenen Fernen von seiner besten Seite.
Am Waldrand und auf dem Aussichtsturm haben Sie freien Blick ins Hessische Kegelspiel, in die Kuppenrhön, den Knüll und nach Thüringen bis ins Werratal.
Wandern auf der Extratour Ulmenstein (8 km)
Eindrucksvolle Waldpassagen mit dichtem Mischwald sowie abwechslungsreiche Wegeführungen garantieren ein interessantes Wandererlebnis. Der idyllisch gelegene Basaltsee Ulmenstein sowie zwei Kapellen mit prunkvollem Inneren versprechen vielfältige Eindrücke.
Durch Basaltabbau entstand der Basaltsee Ulmenstein, welcher von imposanten Basaltsäulen gerahmt wird. Schmale Pfade führen hinauf zu diesem Kleinod. Während rund um den Ulmenstein dichter, alter Mischwald aus Buche, Ahorn, Esche und selbstverständlich Ulme das Bild prägt, so verläuft der übrige Wanderweg durch eine wechselvolle Landschaft.
Ständiger Begleiter auf der Wanderung ist die Kuppe des Linsberges, ein Basaltkegel wie der benachbarte Ulmenstein. Ein weiteres, prägendes Element der Extratour sind die beiden malerisch auf Anhöhen gelegenen Kapellen bei Mittelaschenbach und Hofaschenbach. Von hier reicht der Blick weit auf die nahen und fernen Rhönberge sowie das Nüsttal.
Wandern auf der Extratour Weinberg (10,6 km)
Das Naturschutzgebiet Weinberg ist Namensgeber dieser Extratour, die von den Freizeit- und Erholungsanlagen am Haselsee über den Bomberg und Weinberg zu einem ausgedehnten Kalkmagerrasengebiet führt.
Der Aussichtspunkt Via Regia mit seinem markanten Turm bietet einen weiten Blick in die Landschaft des Haunetals, der Hochrhön und des Hessischen Kegelspiels.
Im weiteren Verlauf führt die Extratour durch ruhige Teile der Landschaft mit einer kargen, fast mediterranen Vegetation, die durch gezielte Beweidung mit Schafen und Ziegen in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten wird. Auf dem Höhenkamm bietet der Weg einen imposanten Blick auf die Hünfelder Kernstadt, die Stadtteile Großenbach und Kirchhasel.
Kontakt:
Tourist-Info Hessisches Kegelspiel
Am Anger 2, 36088 Hünfeld
Die Touristische Arbeitsgemeinschaft Hessisches Kegelspiel e.V. (TAG) ist ein Zusammenschluss aus den Städten Geisa und Hünfeld, den Marktgemeinden Burghaun, Eiterfeld und Haunetal, den Gemeinden Nüsttal und Rasdorf sowie Betrieben aus diesem Bereich.